Nun, die oben genannten/gezeigten Haare gehören jetzt mir. Meine Schwester hatte nach den eher kurzen Sommerferien das grosse Bedürfnis, sich von ihren eher langen Haaren zu trennen. Ich habe die Gelegenheit ausgenützt und die Haare an mich gerissen.
Als ich mir die Dreads vor eineinhalb Jahren erstellen liess, wusste ich ganz klar, dass Extensions für mich keine Option sind.
- Ich wollte keine fremden Haare auf meinem Kopf, weder aus Indien noch aus Europa, oder noch schlimmer, Plastik.
- Hatte ich gelesen, dass Extensions am Anfang eine grosse Belastung für die Kopfhaut darstellen könne, da sich diese das Gewicht nicht gewöhnt ist. Gleichzeitig ist sie sowieso damit beschäftigt, sich an die neue Einteilung der Haare zu gewöhnen.
- Es ist eigentlich schummeln. Meiner Meinung nach haben Dreads auch etwas mit Geduld zu tun und es ist auch nur halb so lustig wenn man das erste halbe Jahr nicht aussieht wie ein verrücktes Huhn.
Bei den Haaren meiner Schwester änderte ich aber meine Meinung. Ich war davon überzogen, dass das die einzigen Haare sind, die ich tendenziell verwenden würde. Ausserdem hatten meine Spitzen durch die Sonne genau die gleiche Farbe, wie die Haare meiner leicht blonderen Schwester angenommen. Also wieso nicht… nach eineinhalb Jahren habe ich mir die zusätzliche Länge verdient.
Kommen wir also zum herstellen und einhäkeln meiner eigenen Extensions:
Als erstes habe ich die Haare mit kleinen „Gümmelis“ aufgeteilt
Danach habe ich die einzelnen Strähnen mit meiner Häkelnadel gedreadet und für jede Strähne den passenden Dread gesucht. Da ich offene Spitzen habe, konnte ich das lose Ende oben an den Extensions gut mit meinen losen Spitzen verknüpfen.
Das wichtigste ist den Übergang wirklich gut zu häkeln, sonst kann es passieren, dass euch die Extensions wieder rausrutschen und das ist eher mühsam.
Das wars. Viel Spass beim häkeln und bis zum nächsten Mal.
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