Die Fenstersituation

Unser Peugeot hatte bereits Fenster und Dachfenster eingebaut als wir ihn gekauft haben. Das Coolste daran ist: Alle, also auch die Dachfenster, sind echte Zugfenster aus ehemaligen Zügen. St. Gotthard steht da drauf. Die Fenster sehen nicht nur speziell aus, es gibt auch eine Geschichte dahinter, das gefällt mir natürlich sehr. Hinten links hat der ehemalige Besitzer bereits das Fenster durch ein Campingfenster ersetzt. Das kann ich gut nachvollziehen, denn ganz ohne Nachteile sind diese charmanten Glasfenster natürlich nicht.

Ein grosses Problem beim Campen ist Kondenswasser. Man versucht es so gut wie möglich zu vermeiden. Wenn man das nicht kann, dann sollte zumindest ein Ablauf vorhanden sein. Bei den Glasfenstern liegt die Kondens-Gefahr eigentlich ca. 100% und wie man eine Art Ablauf einzubauen kann, OHNE dass es komplett beschissen aussieht ist mir noch nicht bekannt. Im Essbereich und bei der Türe stellt das kein grosses Problem dar. Wenns nach dem Aufwachen feucht ist, kann man schnell mit dem Lappen drüber wischen und das Kondenswasser ist weg. Hinten im Peugeot, dort soll einmal unser Bett hin, ist es nicht so einfach. Das Bettzeug würde logischerweise das Wasser direkt aufsaugen und unser Bett wäre dementsprechend nass. Deshalb:

Das Fenster hinten muss ersetzt werden.

Das Ganze ist jedoch nicht so leicht, denn das Fenster ist einfach riesig. So riesig, dass ich kein Campingfenster gefunden habe, das genügend gross war um die Lücke auszufüllen. Ausserdem, wer sich ein wenig mit Campingfenstern auskennt, der weiss: je grösser, desto teurer. Diese Grösse wäre meinen Berechnungen zu folge also sowieso unbezahlbar.

Aber, es gibt kein Problem ohne Lösung. Hier unser Heckfensterplan:
1. Fenster herausnehmen
2. Alublech mit neuem Fensterausschnitt von aussen drauf nieten.
3. Alublech von innen isolieren
4. Eine Wand aus Pappelsperrholz über die Isolation
5. Neues Fenster einbauen

Ob das funktioniert, sehen wir sobald wir dieses Alublech und das neue Fenster erhalten haben.

Nun zu dem Teil, auf den sich die Männer die ganze Woche gefreut haben: Das Fensterloch in der Küche herausschneiden.

Das mit dem Fensterausschnitt ist gar nicht so einfach. Weil die Wand so dick ist, verläuft der Schnitt auf der Aussenseite beim Schneiden. Wir geben trotzdem unser Bestes und nach kurzer Zeit sind wir bereit. Ein bisschen Kitt auf den Rahmen und schon kann das Fenster eingesetzt werden.

Es werde Licht in der zukünftigen Küche.

Bis nächste Woche!
Eure Sara

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