Kennt ihr das, wenn sich Probleme von alleine lösen? Nein? Ich normalerweise auch nicht, aber diese Woche ist wohl meine Glückswoche! Zwischen dem Aluminiumaufbau und der Kabine gibt es einen Absatz. Das ist zwar nichts Schlimmes, aber es stört einfach optisch. Nun, letzte Woche haben wir den Ausschnitt fürs Fenster gemacht und genau dieser Ausschnitt verwenden wir jetzt um diese Lücke auszufüllen. Da die zwei Wände gleich sind, passt das perfekt und ich freu mich!

Nicht so ganz von alleine lösen tut sich die Umsetzung der Bodenreparatur. Das Zuspachteln der von uns verursachten Löcher (ja ich weiss, selber schuld) ist nämlich extrem mühsam. Das liegt selbstverständlich nicht an meinen Spachtelkünsten. Ich habe schliesslich genug geübt beim Zuspachteln der vielen Löcher in den Wänden. Nein, das Problem ist der Holzspachtel selbst. So brösmelig ist nicht mal ein drei Tage altes Gipfeli!
Wir schaffen es trotzdem: Nach zwei mal Spachteln und Abschleifen ist der Boden wieder repariert. Der neue Novilon kann kommen. Der sieht übrigens aus wie ein Boden aus alten Weinkisten und heisst Saloon. Wir saugen nochmals alles gründlich und beginnen den Innenraum auszumessen. Den Grundriss übertragen wir auf den Novilon und schneiden ihn draussen zu, mit Cutter und Unterlage. Anschliessend tragen wir den Zuschnitt ins Büssli und passen ihn noch an, dann kann es losgehen.
Fürs Ankleben verwenden wir den Leim, den man uns damals im Baumarkt empfohlen hat. Wir legen den Boden komplett ins Büssli, kleben die eine Kante fest und rollen die gegenüberliegende Hälfte auf. Somit können wir eine Hälfte nach der anderen ankleben, ohne dass der Boden verrutschen kann. Das funktioniert super und eine halbe Stunde später ist der Boden drin.
Ich muss schon sagen, auch wenn erst Wände und Boden drin sind, fühlt es sich schon fast an wie zu Hause und obschon uns noch ein weiter Weg bevorsteht, habe ich das Gefühl schon viel gemacht zu haben. Es ist schon eine coole Sache einen Camper auszubauen, auch wenns manchmal anstrengend ist. Aber auch hier gibts eine positive Seite: mehr Anstrengung = mehr hunger = mehr essen.
Bis bald
Sara
Kommentar verfassen